Bill Lovell baut eine Roboterarmee. Keine Sorge, diese Roboter sind hier, um zu helfen! Bill ist der CEO, Chefdesigner und Ingenieur bei c-Link Systems, Inc, das zunächst für Fabrikautomation und Glasfaseroptik eingerichtet wurde, aber nie wirklich seinen Platz in der gesättigten und hart umkämpften Branche fand. Nach Hurrikan Katrina zog es Bill in eine andere Richtung.
„Ich tüftelte noch an meinem Modell, als ich wohl 6-7 Anrufe von Leuten bekam, die von meinem großen Forager-Roboter wussten und wissen wollten, ob wir einige einsetzen könnten, um bei der Katastrophenhilfe zu helfen. Das Ding ist riesig, über 6 Fuß lang, und wäre eine große Hilfe gewesen, wenn es für diese Art von Arbeit bereit gewesen wäre. Das motivierte mich, es fertigzustellen und das Produkt auf den Markt zu bringen.“
Die meisten Menschen bauen keine Labore in ihren Häusern, aber die meisten Menschen sind auch nicht Bill Lovell. Während seiner Zeit bei der Luftwaffe verbrachte Bill seine Freizeit nicht untätig. Er nutzte alle ihm zustehenden Vorteile und erwarb eine Ausbildung, die fast der von Neo aus der Matrix entspricht, als er angeschlossen wurde und Kung Fu lernte. Am Ende seiner Dienstzeit hatte Bill Abschlüsse in Maschinenbau, Industrie- und Elektrotechnik erworben. Nachdem er in den späten 1970er Jahren knapp die Auswahl für Astronauten verpasst hatte, nahm Bill die Forschung selbst in die Hand.
„Gleich nachdem ich aus dem Dienst ausgeschieden war, arbeitete ich an Satellitenkontrollsystemen. Ich beschäftigte mich ein paar Jahre lang mit Ionenantrieben, und die Forschung wurde teuer. Bedenken Sie, dass ich diese Forschung von zu Hause aus betrieb und meine Stromrechnung in einem Monat 1.000 Dollar betrug!
„Mein erster Roboter bestand aus Holz. Holz! Das Ganze war sperrig und klobig. Mein erstes Steuerungssystem bestand komplett aus Röhren!“
Bill hatte schon eine Weile an seinem Forager-Chassis-Modell herumgetüftelt, als Hurrikan Katrina New Orleans traf. Damals wurde ihm klar, dass es vielleicht an der Zeit war, das Geschäftsmodell von c-Link Systems zu ändern.
„Also, ich bastelte noch an [Forager], als Katrina auf Land traf, und ich muss 6-7 Anrufe von Leuten bekommen haben, die von meinem großen Roboter wussten und fragten, ob er bei der Beseitigung der Katastrophenschäden helfen könnte. Forager ist riesig. Er ist über 1,80 m lang, ich kann darauf schlafen, also ist er groß genug, um einige große Trümmer zu bewegen. Er war noch nicht ganz fertig, aber es motivierte mich, das Modell fertigzustellen und das Produkt auf den Markt zu bringen.“
Und so wechselte c-Link Systems zu Robotik, und der Forager fügte "Pferdestallreiniger" zu seinem Lebenslauf hinzu.
Wenn man Pferde besitzt, gibt es einige Arbeiten, die einfach lästig sind. Es gibt keine andere Möglichkeit, es auszudrücken. Ställe säubern, Heu bringen und Wege räumen sind zeitaufwändig, unordentlich, gefährlich und anstrengend für den Körper. Lovells Kreation ist mehr als bereit für diese Aufgaben.
„Forager hat einen Arm, der 125 Pfund heben kann, er hat eine Kippmulde, und man kann eine Schaufel anbringen, um Wege freizuräumen.
„Mit dem neuen Scrounger-Bot, der 2/3 der Größe von Forager ist, hat man einen wendigeren Bot, der sich etwas schneller in Ställen bewegen kann. Bei beiden Bots braucht man sich keine Sorgen über unwegsames Gelände zu machen, da die Ketten ihnen ermöglichen, wie ein Panzer über und durch alles zu klettern. Unser Kettensystem stammt direkt aus dem alten Panzer IV!
„Jedes Omni-Chassis kann verschiedene Nutzlasten für verschiedene Aufgaben ausrüsten, und wir haben unsere Nutzlasten für Landschaftsbau und Inspektion erweitert.“
Bill ist nicht der Typ, der all dieses Wissen hätte und es nicht teilen würde, und das zeigt sich in seiner Leidenschaft für die STEM-Ausbildung bei jungen Menschen. Bill arbeitete mit dem ehemaligen Chefredakteur des Robot Magazine zusammen, um Lehrpläne zu entwickeln, die Bildung mit der realen Welt verbinden. Während er seine Zeit an örtlichen Schulen ehrenamtlich zur Verfügung stellt, werden seine Lehrpläne kostenlos für Lehrer angeboten, die Unterstützung suchen.
"Die 3-jährige Version meines Lehrplans ist kostenlos und für die öffentliche Nutzung. Ich ermutige jeden Pädagogen, dieses Programm zu überprüfen und daraus zu unterrichten, was er kann. Auf Anfrage stelle ich auch Studienführer zur Verfügung."
Als es an der Zeit war, das Forager Omni-Chassis zu entwerfen, wollte Bill nicht wieder zu seinem Zeichenbrett und T-Square zurückkehren, aber er wollte definitiv nicht viel Geld ausgeben oder viel Zeit damit verbringen, ein neues Programm zu erlernen.
"Ich hatte Solidworks, es war umständlich. AutoCAD war viel zu teuer, und obendrein wollten sie, dass ich einen 2-3-wöchigen Kurs mache. Wenn die Software nicht intuitiv ist, ist sie nutzlos. Ich wollte NICHT zurück zu einem Zeichenbrett, ich bin faul geworden. Also suchte ich weiter.
"Ich habe Alibre Design durch eine einfache Google-Suche gefunden und es hatte alles, was wir brauchten! Wir haben es gekauft, sobald wir es gefunden haben und dann aufgerüstet, bis wir den Alibre Design Expert besaßen. Wir verwenden Alibre Design für alle Konzeptarbeiten, Teilkonstruktionen, Unterbaugruppen, Teileanpassungen, Erstellung von 2D-Zeichnungen, Stücklisten, Export für Keyshot-Rendering und Erstellung von CNC-g-Code. Alle unsere Roboter werden zu 100% im eigenen Haus modelliert und in Alibre Design erstellt.
"Als ich Alibre Design für CNC-Arbeiten zu verwenden begann, war es eine enorme Zeitersparnis, weil ich den g-Code nicht schreiben oder die CNC von Hand machen musste. Einen Schritt zurückzutreten und die CNC-Fräse oder Drehmaschine die Arbeit erledigen zu lassen, gibt mir die Möglichkeit, mich auf die Zukunft dieser Roboter zu konzentrieren."
